In der Nachkriegszeit wuchs die Stadt im Osten Neuburgs durch Neubaugebiete sowie den Zuzug von Flüchtlingen und Spätaussiedlern erheblich. Daher wurde die Apostelkirche 1964 als zweite evangelische Kirche Neuburgs im Ortsteil Ostend eingeweiht. Auf der Luftbildaufnahme rechts kann man den Kirchturm auf der "3 Uhr-Position", innerhalb der grünen Insel des Volksfestplatzes, als weißen senkrechten Strich gerade noch erkennen.
Zur Apostelgemeinde gehören ca. 2500 Gemeindeglieder, darunter überdurchschnittlich viele junge Familien mit Kindern. Darüberhinaus ist sie auch die Garnisonskirche des Neuburger Geschwaders und ihrer Soldaten. Die Kirche ist mit einer ganzen Pfarr- und einer halben Diakonenstelle ausgestattet. Mehr als 200 Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Die Kirchengemeinde ist Trägerin des einzigen evangelischen Kindergartens im Landkreis.
Auf der Luftbildaufnahme links sind alle Gebäude der Apostelgemeinde gut zu erkennen: in der Mitte die Apostelkirche (mit dem Spendenbanner für das APOstelhaus am Kirchturm und dem mit Platanen eingefassten Vorplatz), links das Pfarrhaus (mit den blauen Fensterläden), rechts das Gemeindehaus und dahinter der Kindergarten mit der großzügigen Außenanlage.
Ihr Selbstverständnis leitet die Apostelkirche aus der Abkürzung APO ab. Aktuell, persönlich und offen will die Kirchengemeinde den Aposteln auf der Spur sein.
In der Karte unten ist das Gebiet der Apostelgemeinde farblich hervorgehoben. Die rote Markierung zeigt den Standort der Apostelkirche. Es besteht die Möglichkeit, den Kartenausschnitt zu verschieben und Darstellungsmaßstab zu verkleinern oder zu vergrößern.
Fotos: Dr. Frank Rothe