Diakonin

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Bildrechte Frank Rothe
 

Im Rahmen eines Festgottesdienstes am 19. Oktober 2014 wurde Simone Scheffels in der Apostelkirche durch den Ingolstädter Dekan Thomas Schwarz und Vertreterinnen der Schwesternschaft der Rummelsberger Diakoninnen in ihr Amt eingesegnet. Bereits seit September war sie für die beiden Kirchengemeinden Apostel- und Christuskirche im Bereich der Kinder-, Familen- und Jugendarbeit tätig.

Diakoninnen gibt es in den meisten evangelischen Kirchen. Sie üben ein geistliches Amt aus und sind in einer Kirchengemeinde im Auftrag des Landesbischofs tätig. Die Hauptaufgabe einer Diakonin ist die Verbindung von Seelsorge und sozialer Tätigkeit, also beispielsweise die Alten- und Krankenseelsorge, oder die Seelsorge an Kindern und Jugendlichen mit ihren Familien.

Diakoninnen erhalten neben der theologischen auch eine sozialpädagogische oder pflegerische Ausbildung. Die Ausbildung dauert zwischen drei und fünf Jahren. Die Diakone und Diakoninnen in der Landeskirche werden nicht ordiniert, sondern in den Dienst „eingesegnet", was kirchenrechtlich im Vergleich zu einer Pfarrerin mit weniger Rechten verbunden ist.

Diakoninnen sind nicht zu verwechseln mit den Diakonissen, die in einer Schwesterngemeinschaft leben und in der Diakonie tätig sind.